Wie eine Rakete beim Start, heben auch die Jugendlichen in unserem Nachwuchsprojekt Future Champs Ostschweiz ab. Dieses umfasst acht Stützpunkte in der ganzen Ostschweiz. Dort suchen wir Talente, die genug «Biss» haben, die Reise zum Profifussballer in Angriff zu nehmen.
Auf diesem Weg sind Werte wie Disziplin, Teamgeist und Verantwortung zentral. Und das Bewusstsein, dass man auf diesem Weg auch immer ein Vorbild für die nächste Generation ist, stellt eine Grundvoraussetzung dar. Wer dann zu einem der rund 800 ausgewählten Jugendlichen gehört, die den Sprung in einen der Stützpunkte schaffen und so dem Traum vom Profifussballer näher kommen, kann ganz schön stolz auf sich sein. Sobald diese Hürde geschafft ist, ertönt der Anpfiff zum dualen Bildungsweg.
Future Champs Ostschweiz ist darauf spezialisiert, den Sport und die Schule bzw. die Ausbildung zu kombinieren. Zum einen motivieren wir die Schüler im Talent-Campus in St.Gallen zu Höchstleistungen, zum anderen spielen wir auch im Fussball jedem den Steilpass fürs Leben zu. Wer diesen Pass gekonnt annimmt, darf sich darauf freuen, in dieser Zeit sehr viel zu lernen und die Chance zu nutzen eine Lehre - kombiniert mit der Fussball-Lebensschule - zu absolvieren.
Für 24 dieser Spieler, die mindestens 13 Jahre alt sind (ab Stufe FE14) und nicht in der Region St.Gallen wohnen, ist ein Platz in der FCSG-Akademie reserviert. Diese ist einen Steinwurf vom kybunpark und vom Gründenmoos entfernt. Dadurch ermöglichen wir kurze Wege von der Schule zum Training und meist auch zur Lehrstelle. Die optimale Förderung der Nachwuchsfussballer beinhaltet eine Rundumbetreuung durch das Akademie-Team, für die Bewohner selbst gibt es aber auch klare Regeln zur Mitarbeit. Diese Rundumbetreuung könnten wir im Programm Future Champs Ostschweiz jedoch nicht anbieten, wenn wir keine motivierten Trainer, ein gut aufgestelltes Akademie-Team, emphatische Pädagogen im Talent-Campus und zu guter Letzt ganz viel wertvolles Personal im «Sturm» hätten.
Ausserdem gilt es, diese wichtigen Faktoren zu beachten:
- Die ELTERN: Sie tragen einen ganz grossen Teil dazu bei, dass ein solcher Weg funktioniert. Indem sie ihrem Kind 100-prozentige Rückendeckung geben, es jederzeit unterstützen und motivieren, helfen sie ihm, dem Druck standzuhalten. Denn der Weg zum Profi, gepaart mit einer hervorragenden Ausbildung, ist lang und steinig.
- Das TIMING: Ist ein Jugendlicher nicht bereit, interessiert er sich plötzlich nur noch für sein Ziel in der Privatwirtschaft oder möchte er ein Studium absolvieren, verlässt er auf halbem Weg das Programm. Aber auch dann ist ihm eines sicher: Die gesammelten Erfahrungen bleiben für den Rest des Lebens.
- Die FÖRDERER: Wären da nicht die vielen Unternehmungen, die daran glauben, dass es wichtig ist den Nachwuchs zu fördern, würden uns die Mittel für Future Champs Ostschweiz fehlen. Diese Firmen oder Stiftungen sind davon überzeugt, dass wir mit dem dualen Berufsweg einen Mehrwert für die Ostschweizer Wirtschaft generieren. Denn die Jugendlichen, die es nicht als Profifussballer ins Stadion schaffen, werden nach diesem Weg persönlich gestärkt und gut ausgebildet ins Berufsleben einsteigen.
Zurück zu den potenziellen Fussballstars von morgen: Ohne Disziplin und ein klares Ziel vor Augen ist ein solcher Weg gar nicht machbar. Auch dieser Aspekt wird bewusst vermittelt, denn von den anfänglich rund 800 Spielern schaffen es in der Regel nur einer oder zwei zum Fussballprofi. Wer es nicht schafft, geht jedoch nicht leer aus. Diese Jugendlichen kehren als sehr gut ausgebildete Fussballer zurück in den Regionalfussball oder starten eine Karriere in der Privatwirtschaft – wer weiss, vielleicht bei einem der Förderer?
So oder so: Bei Future Champs Ostschweiz ist jeder ein Gewinner.